SPACS?

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Aktuell wird vielfach über SPACs, eine spezielle Form des Börsengangs (IPO) aus dem angloamerikanischen Raum, diskutiert.

https://www.wienerzeitung.at/themen/recht/recht/2101370-Durch-die-Hintertuer-an-die-Boerse.html

Dabei wird zunächst von sogenannten Sponsoren eine Mantelgesellschaft gegründet, die danach an die Börse geht, um mit dem dabei eingesammelten Geld eine zuvor noch nicht spezifizierte Zielgesellschaft zu übernehmen.

Für Zielunternehmen stehen dabei mögliche Kostenvorteile und Zeitersparnisse gegenüber einem klassischen Börsengang (IPO) im Vordergrund.

Aber warum stellen (auch professionelle) Anleger wie Hedge Funds oder Private Equity-Fonds Blankoschecks für diese Mantelgesellschaften aus?

Zu einem hängt das wahrscheinlich mit dem durch die Geldschwemme der Nationalbanken verursachten Anlagedruck zusammen.

Auf der anderen Seite ist aber auch von einer Demokratisierung des IPOs die Rede.

Weshalb? Weil die Teilnahme von Anlegern an IPOs (mit vielfach hohen Kurssteigerungen) in der Regel nur limitiert möglich ist.

Diese hohen Kursteigerungen werden wiederum von den Gesellschaftern der Zielunternehmen kritisch hinterfragt, weil damit ggf. erhebliche Wertverluste verbunden sind, die in Verhandlungen mit den Sponsoren, die meist spezielle Industrie-Erfahrung haben, zumindest vermindert werden könnten.

Die Sponsoren stehen mitunter heftig unter Kritik, weil sie für die Einbringung Ihrer Expertise und Reputation u.a. mit einem sogenannten Promote entlohnt werden.

Dieser Promote beinhaltet regelmäßig einen 20% Anteil an der Mantelgesellschaft , für den sie zwischen 5-7% des geplanten IPO-Volumes aufbringen.

Hält diese Kritik einer tatsächlichen Performance-Betrachtung stand? Machen Sie sich doch selbst ein Bild davon.

https://spacinsider.com/stats/

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